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Unterwegs auf Europas Pilgerwegen

Natur + Reisen, Land + Leute • 01.11.2025 • 07:10 - 07:55
Im 11. Jahrhundert wurde auf den Großen Sankt Bernhard ein Hospiz gebaut. Bis heute dient es als Zufluchtsort für Reisende – so wie es die Tradition besagt. Hier ist jeder willkommen.
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Das Pilgern hat sich über die Jahrhunderte verändert: Es ist individueller geworden in der Form und seinen Motiven. Sie sind so vielfältig wie die Pilger selbst.
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Schon den Pilgern im Mittelalter waren Orte wie Monteriggioni willkommene Stationen auf ihrem Weg von Canterbury nach Rom. Für die Pilger von heute kommt das Erkunden dieser Städte entlang der Via Francigena einer Zeitreise gleich.
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Seit Jahrhunderten wandern Pilger aus dem Norden Europas auf der Via Francigena bis nach Rom – ins Zentrum der Christenheit. Bis heute hat der alte Pilgerweg seinen Reiz nicht verloren.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Natur + Reisen, Land + Leute
/ SWR/SR Fernsehen Seit Jahrhunderten pilgern Gläubige aus dem Norden Europas auf der Via Francigena über die Alpen bis nach Rom - ins Zentrum der Christenheit. Der alte Pilgerweg windet sich hinauf in die imposanten Alpen, die am Großen Sankt Bernhard überquert werden. Durch das Aosta-Tal führt die Via Francigena in die Po-Ebene: Hier bringt der Fährmann Danilo Parisi seit 20 Jahren Pilger:innen mit seinem Boot über den Po. Von dort verläuft der Pilgerweg weiter in den Apennin. Ist das Gebirge bezwungen, werden Pilger:innen mit den lieblichen Landschaften der Toskana belohnt. Eingebettet in die Volsiner Berge liegt im Latium der Bolsena-See. Auf dem Grund von Europas größtem Vulkansee ist eine Krippe verborgen: Um sie kümmern sich die Taucher Giovanni Angeloni und Renato Pizzichetti. Am Ziel ihrer Reise werden die Pilger:innen in Rom in einem Hospiz mit dem symbolträchtigen Ritual der Fußwaschung empfangen, bevor ihnen Pfarrer Agnello Stoia im prächtigen Petersdom ihre Pilgerurkunde überreicht.