Diese Folge "Fahndung Spezial" beschäftigt sich mit dem ungelösten Mord der 17-jährigen Martina Posch in Vöcklabruck im November 1986. Trotz DNA-Analysen und verschiedener Theorien konnte der Täter bislang nicht gefasst werden. Wurde er bereits 1986 befragt, lieferte dabei aber ein falsches Alibi? Moderator Hans Martin Paar berichtet über den mysteriösen Fall. Am 12. November 1986 verschwand die 17-jährige Martina Posch in Vöcklabruck auf dem Weg zur Arbeit. Sie geht nur wenige hundert Meter zur Bushaltestelle – und kommt nie an. Zehn Tage später wird ihre Leiche am Ufer des Mondsees entdeckt. Sie wurde misshandelt, entkleidet und erwürgt. Trotz zahlreicher Ermittlungen und Verdächtiger, darunter Wolfgang Ott und Josef Fritzl, konnte der Mörder nie gefasst werden. Verschiedene Theorien und neue DNA-Analysen lieferten Hinweise, aber keine endgültige Lösung. Der Fall bleibt ungelöst. Wurde der Täter bereits 1986 befragt, lieferte dabei aber ein falsches Alibi? Ältester Cold Case Oberösterreichs. Der Mord an Martina Posch gilt als ältester Cold Case in der Geschichte Oberösterreichs. Das allein ist schon ungewöhnlich, denn es gibt nur wenige "offene" Morde in Österreich. Über 2.000 Alibis wurden überprüft, unzählige Spuren verfolgt – doch der entscheidende Hinweis blieb bis heute aus. War es ein Bekannter aus ihrem Umfeld? Ein heimlicher Liebhaber? Oder doch einer von Österreichs gefährlichsten Sexualstraftätern, die Jahre später ins Visier der Ermittler gerieten – Konrad Kehl, Wolfgang Ott oder sogar Josef Fritzl? Diese Episode erzählt die Geschichten aller Verdächtigen, beleuchtet ihre Tatmuster – und vergleicht sie mit dem Mord an Martina. "Fahndung Spezial" rekonstruiert Martinas letzten Tag, zeigt neue Blickwinkel auf die Ermittlungen und beleuchtet, welche Hinweise auch heute noch Hoffnung auf Gerechtigkeit geben – fast 40 Jahre nach der Tat. Ein Fall, der nie abgeschlossen wurde. Und eine zentrale Frage: Wird Martina Posch jemals Gerechtigkeit erfahren? "Fahndung Spezial". ServusTV Informations-Chef Hans Martin Paar berichtet von den erschütterndsten Verbrechen in der österreichischen Kriminalgeschichte. Spannende Dokumentationen und aufwendige Reenactments behandeln teils noch unaufgeklärte Fälle. Zeitzeugen, Opfer, Gerichtsmediziner, Journalisten, Psychologen und Kriminalisten kommen zu Wort, die in die Fälle involviert sind oder diese aufarbeiten.