Gesundheit + Medizin, Alternativmedizin
Angst vor dem Zahnarztbesuch – was hilft? Das unangenehme Geräusch des Bohrers, das grelle Licht, der Geruch nach Desinfektionsmittel. Viele Menschen haben Angst vor einem Zahnarztbesuch. Bei manchen Betroffenen geht das so weit, dass sie warten, bis sie es vor Schmerzen nicht mehr aushalten – dann sind die Folgen oft so massiv, dass die Behandlung erst recht schmerzhaft und langwierig werden kann. Die Ursache für die Angst liegt nicht selten in schlechten Erfahrungen aus der Kindheit. Viele Zahnärztinnen und - ärzte versuchen ihren Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Methoden und Hilfsmitteln zu helfen. Die Bandbreite reicht von der Narkose für Kinder über Musik und angenehme Gerüche bis zu speziell trainierten Hunden, die in den Praxen eingesetzt werden. Zur langfristigen Bewältigung der Angst vor dem Zahnarztbesuch kann auch eine Hypnose-Psychotherapie helfen. Gestaltung: Larissa Putz Ergotherapie – den Alltag wieder im Griff: Es gibt Situationen im Leben, in denen man körperlich eingeschränkt ist und einem die ganz normalen Handgriffe des Alltags plötzlich schwerfallen. Das kann nach einem Unfall sein, nach einer Operation oder auch ganz einfach altersbedingt. Ergotherapie unterstützt Menschen dabei, ihre Handlungsfähigkeit wieder zu erlangen oder zu erhalten. Zusätzlich gibt es spezielle Hilfsmittel, die tägliche Arbeiten erleichtern – wie zum Beispiel Öffnungshilfen für fest verschraubte Gläser oder spezielles Besteck bzw. Küchenutensilien für die Zubereitung und Einnahme von Mahlzeiten. Zusammen mit einer Sturzprophylaxe können Betroffene so einen großen Schritt machen, und ihre Selbstständigkeit wiedererlangen. Gestaltung: Andi Leitner Tinnitus – was tun gegen den Lärm im Ohr? Tinnitus ist weit verbreitet – etwa jede achte Person ist in Österreich davon betroffen. Häufig als ein Klingeln, Rauschen oder Pfeifen im Ohr beschrieben, handelt es sich dabei um ein Symptom, das auf eine Fehlfunktion, Überlastung oder Erkrankung im Ohr hinweist und viele Ursachen haben kann. Bei den Betroffenen sorgen die Ohrgeräusche für einen großen Leidensdruck – vor allem, wenn sie chronisch werden. Bei der Behandlung von chronischem Tinnitus geht es deshalb vor allem darum, zu lernen, mit der Erkrankung umzugehen. Dafür kommen unter anderem die Tinnitus-Retraining-Therapie sowie die Kognitive Verhaltenstherapie erfolgreich zum Einsatz. Gestaltung: Marie-Christine Kollos "Bewusst gesund"-Tipp zum Thema nichtalkoholische Fettleber: Eine sogenannte "Fettleber" kann viele Ursachen haben. Alkohol spielt dabei häufig eine Rolle. Bei der nichtalkoholischen Fettleber kommt es dagegen auch ohne Alkohol zu einer Verfettung der Leber. Betroffene fühlen sich oft müde, abgeschlagen oder aufgebläht. Viele haben auch keine Symptome. Wird die Erkrankung jedoch nicht rechtzeitig behandelt, kann das schwerwiegende Folgen haben und etwa zu einer Leberfibrose oder einer Leberzirrhose führen. Woran man erkennt, ob man gefährdet ist, erklärt Prof. Dr. Siegfried Meryn. Happy End: Der lange Weg zum Spenderherz: Manchmal kann ein Leben von einem Moment auf den anderen nicht mehr dasselbe sein. Das zeigt das Schicksal einer 42-jährigen Oberösterreicherin: Fünf schwere Jahre lebte die zweifache Mutter nach einem erlittenen Herzstillstand zwischen Leben und Tod, zwischen Hoffen und Bangen. Nach der Herz-Lungen-Maschine, vielen Wochen auf der Intensivstation, mehreren Operationen und einem implantierten Defibrillator hat die Frau endlich ein passendes Spenderherz bekommen. Und damit ein neues Leben, wie sie in "Bewusst gesund" schildert. Gestaltung: Christian Kugler